Thermographiediagnostik als Tierschutz
Tierhaltung ist im industriellen aber auch im privaten Bereich mit einer hohen Verantwortung gegenüber den Mitgeschöpfen verbunden. Jeder vernünftige Tierhalter bemüht sich, um die Gesunderhaltung seiner Tiere.
Seit mehr als 15 Jahren nutzen wir unsere Expertise in Bezug auf die Thermographie auch, um Tiere aufzunehmen. Zu Beginn stand die Fragestellung im Vordergrund, ob die Methode überhaupt zur Untersuchung von Tieren geeignet sei. Inzwischen hat sich die Tierthermographie in der Veterinärmedizin als schonende (berührungs- und strahlungslos), preiswerte und mobile Diagnostikmethode etabliert. Sie bietet sich zum präventiven Gesundheitsschutz für Haus- und Nutztiere an. So lassen sich häufig Probleme schon im Frühstadium erkennen.
Die Technologie, auch IR- bzw. Infrarot - Scan genannt, zeigt im Fehlfarbenbild kleinste Temperaturveränderungen. In jedem einzelnen Bildpunkt ist die abgegebene Oberflächentemperatur des untersuchten Bereiches gespeichert. Somit lassen sich mit der Methode alle Auffälligkeiten aufzeigen, die mit einer lokalen Temperaturänderung einhergehen. Dies gilt bspw. für auffällige anatomische Bereiche, Entzündungen, Verspannungen, Haut- und Pilzerkrankungen sowie Milbenbefall und vieles mehr.
Die Thermographie ersetzt nicht den Veterinär (oder bspw. den Hufschmied). Sie ist als moderne, ergänzende und mobile Untersuchungsmethode anzusehen, die ohne Nebenwirkungen beliebig häufig und stressfrei für die Tiere angewendet werden kann. Wird eine Auffälligkeit bei Thermographie gefunden, ist die Ursache i.d.R. durch den Tierarzt zu diagnostizieren. Sollten dazu eine Szintigraphie- oder eine Röntgenuntersuchung notwendig werden, so kann er sich hierbei aber auf die bereits durch die Thermographie identifizierten, auffälligen Bereiche beschränken.